WALDWERKELN - Baumgesichter am 29.07.2023

Das Interesse an unserer Mitmachaktion am vergangenen Samstag war enorm. 15 Kinder und sieben Eltern machten sich auf, den Fautenhau mit uns zu erkunden. Abseits den üblichen Waldwegen gab es Einiges zu entdecken und zu erfahren. Wer hätte gedacht, dass Moose so viel Wasser speichern können? Immerhin kann ein Moospolster das Fünf- bis Sechsfache des Trockengewichts an Wasser enthalten! Im Rahmen eines kleinen Geländespiels lernten die Kinder, dass Ameisen mit Dufstsstoffen kommunizieren. Die "Wächter" hatten anhand einer Duftprobe darüber zu wachen, dass nur Mitglieder der eigenen Gruppe den Schatzvorrat mehren und sich kein "Räuber" daran bereichern konnte. Anschließend konnten die Kinder dann werkeln. Dieses Mal fertigten die Kinder mit Ton und Naturmaterialien interessante und kreative Baumgesichter. Diese sind in den kommenden Tagen noch entlang des Waldweges zu entdecken. Zum Abschluss galt es dann den "Drachenschatz" zu vertreidigen bzw. zu erbeuten. Auf diese Weise vergingen die zwei Stunden wie im Fluge. Wir freuen uns bereits auf das nächste WALDWERKELN am 21. Oktober 2023.    


Neophytenaktion im Sandbruch am Samstag, den 17. Juni 2023

Der Sandbruch ist ein botanisches Kleinod in unserer Gemeinde. Zur Erhaltung dieser Fläche möchten wir an diesem Vormittag beitragen. Hierbei werden wir auf einer Teilfläche die dort vorkommenden Bestände der Kanadischen Goldrute händisch entfernen. Bitte an Sonnenschutz denken. Getränke und ein Vesper werden von uns gestellt. Für die bessere Planung wird um Anmeldung bei Jochen Schäufele bis zum 14. Juni 2023 gebeten.

 

Treffpunkt: Kanapee-Parkplatz an der Hochstraße

Uhrzeit: 07:00 - 11:00 Uhr


Wenn Springfrosch und Erdkröten auf Wanderschaft gehen - Amphibienwanderung 2023

Die ersten Erdkröten und Springfrösche machten sich in diesem Jahr schon Mitte Februar auf zu ihren Laichgewässern. Von da ab waren die Helferinnen und Helfer der NABU-Gruppe Aspach engagiert im Einsatz. An fast jedem Abend ab 19:00 Uhr wurde entlang der drei Hauptsammelgebiete "Fautenhau", "Völkleshofen" und "Sandbruch" nach wandernden Amphibien Ausschau gehalten und diese dann eingeammelt und sicher zu den Lachgewässern getragen. Auffällig war in diesem Jahr, dass sich Springfrösche und die Erdkröten fast gleichzeitig auf den Weg machten. Normalerweise sind Erdkröten eher etwas später dran. Aber was ist in der heutigen Zeit noch normal? Entlang der Wanderestrecke "Völkleshofen" waren überwiegend Springfrösche und zahlreiche Molche unterwegs. Neben Berg- und Teichmolche konnten auch 5 Kammmolche erfasst werden. Erfreulicherweise sind in im Bereich "Fautenhau" wieder Erdkröten unterwegs. In den letzten Jahren wurden diese nur selten angetroffen. Dafür feht nach wie vor der Grasfrosch. Die starken Wanderungen dieser Amphibienart, welche noch bis vor wenigen Jahren zu beobachten war, dürften somit der Vergangenheit angehören. Dafür werden die Laichgewässer am Fautenhau nunmehr auch vom Springfrosch gut angenommen. Bei einer Begehung am 19.03.2023 könnten dort 36 Laichballen festgesellt werden. Am Sandbruch waren in den Sammelnächten fast ausschließlich Erdkröten unterwegs. Bei idealen Wanderbedingungen waren dort hunderte Erdkröten auf der Straße anzutreffen. Auch zahlreiche Berg- und Teichmolche sowie vereinzelte Kammmolche konnten dort erfasst werden. Um den 19.03.2023 war am Sandbruch der Höhepunkt des Laichgechehens. Zu dieser Zeit tummelten sich tausende Erdkröten im Laichgewässer. Wenig später endete dieses besondere Naturschauspiel und die Erdkröten machten sich auf den Weg zu ihren Sommerlebensräume. Am Abend des 24.03.2023 begaben sich bei milden Temperaturen und Regen hunderte Erdkröten auf die Rückwanderung. Die beiden Helfer, die an diesem Abend vor Ort waren, sammelten so in knapp zwei Stunden über 300 Tiere ein.

Dank dem Engagement und dem Einsatz der 11 Helerinnen und Helfer verlief die diesjährige Wandersaison äußerst erfolgreich und es mussten kaum Verkehsopfer bei den Amphibien registriert werden. Insgesamt waren die Helferinnen und Helfer an 25 Abenden fast 100 Stunden im Einsatz.


Pflegeeinsätze im Frühjahr 2023

Traditionell widmen wir uns in den Monaten Januar und Februar der Landschaftspflege. Meist stehen hierbei Gehölzrückschnitte an. So auch in diesem Jahr. An mehreren Samstagen waren wir in verschiedenen Standorten im Einsatz. So haben wir einen Verjüngungsschnitt am Feldgehölz "Lange Äcker" vorgenommen. Am Forstbachteich haben wir ebenfalls eine Hecke abschnittsweise auf den Stock gesetzt. Bei unseren Röhrachteichen haben wir auf der angrenzenden Feuchtwiese die aufkommenden Erlen und Weiden entfernt. Zu guter Letzt fand noch ein ein größerer Pflegeeinsatz bei unserer Patenschaftswiese zwischen Röhrachhof und der Kelter in Kleinaspach statt. Mit diesen Einsätzen erhalten und fördern wir kleine oder größere Saumbiotope und leisten so einen wichtigen Beitrag für den Biotopverbund in der Gemeinde Aspach   


Die Baumschau - ein vielfältiger Lebensraum

Bei der Baumschau handelt es sich um eines der wenigen Niedermoore im Rems-Murr-Kreis. Seit mehr als 20 Jahre  wird dieses besondere Biotop von der NABU-Gruppe Aspach gepflegt. Die jährlichen Pflegearbeiten umfassen die abschnittsweise Mahd von Teilflächen des Gebietes und das anschließende Zusammenrechen des Mähgutes für den Abtransport. Auf diese Weise wird das Aufkommen einer Gehölzsukzession unterbunden. Die abschnittsweise Mahd lässt unterschiedliche alte Gras- und Staudenstrukturen entstehen, welche ideale Lebensräume für die unterschiedlichen Insektenarten darstellen. Auch besondere Vogelarten wie der Neuntöter und das Schwarzkehlchen kommen hier als Brutvogel vor. Mitunter rasten Bekassine und Zwergschnepfe sowie Braunkehlchen im Gebiet.

 

Am 15. und 22. Oktober 2022 fanden die diesjährigen Pflegearbeiten statt. Nachdem unser Mähtrupp zunächst die vorgesehenen Flächen mit dem Balkenmäher gemäht hat, wurde am darauf folgenden Samstag zusammengerecht. Das Mähgut wird von einem Landwirt abgeholt und entsorgt. 


Pflegemaßnahmen an unseren Laichgewässern

Die NABU-Gruppe Aspach betreut derzeit sieben Laichgewässer in Aspach. Dort finden sich alljährlich Erdkröten, Gras- und Springfrösche sowie Berg- und Teichmolche zum Laichen ein. Hin und wieder trifft man auch den ein oder anderen Kammmolch in diesen Gewässern ein. Dieses Netz an kleinen und größeren Laichgewässer dient dem Erhalt unserer Artenvielfalt und wurde daher nicht ohne Grund mit dem Landes-Naturschutzpreis 2020 ausgezeichnet. 

Seit Mitte September 2022 sind wir wieder eifrig bei der Pflege zum erhalt dieser kleinen Ökosystemen dabei. Hierbei mähen wir mit Freischneidern den Ufersaum und die angrenzenden Feuchtwiesen. Auf diese Weise werden diese Bereiche von einem aufkommenden Bewuchs von Erlen und Weiden frei gehalten.

 

Die Pflegeeinsätze an den Schneckenbergteichen, dem Laichgewässer Völkleshofen und am Forstbachteich sind bereits abgeschlossen.     


Heckenpflege an der Kelterklinge in Kleinaspach

Engagiert und motiviert sind wir ins neue Jahr gestartet. Die Kelterklinge bei der Kleinaspacher Kelter war einst ein Hohlweg. Hiervon sieht man auf dem ersten Blick nicht mehr all zu viel. Auch in der Feldhecke hatte sich in den letzten 15 Jahren nach unserem letzten Pflegeeinsatz die Brombeere die Dominanz übernommen und so die Schlehen überwuchert. Damit sich Neuntöter, Dorngrasmücke und Mönchsgrasmücke weiterhin geeignete Brutplätze finden können, legten wir nun kräftig Hand an. Wie man sieht sind wir nach drei Arbeitseinsätze noch nicht ganz fertig. Wer uns also hierbei unterstützen möchte, kann sich den 19.02.2022 schon mal vormerken.   


Pflegeeinsätze zum Erhalt und zur Förderung von Kleingewässern in Aspach

Kleingwässer dienen nicht nur Amphibien als Lebensstätten und Laichplätze sondern sind darüber hinaus ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Insektenarten. Die NABU-Gruppe Aspach betreut und pflegt derzeit sieben Kleingewässer auf dem Gebiet der Gemeinde Aspach. Diese Betreuung erstreckt sich nicht nur auf die Kleingewässer an sich, sondern auch auf die angrenzenden Feuchtwiesen. Ohne regelmäßige Pflegearbeiten führen aufkommende Erlen und Weiden zu einer Verbuschung und schließlich zum Verlust von geeigneten Lebensstätten. Auch der Verlandungsprozess an den Gewässern selbst, beschleunigt sich bei ausbleibender Pflege. Aus diesem Grund finden jeden Herbst Pflegeeinsätze an unseren Kleingewässern statt. In den vergangenen Wochen waren Ehrenamtliche unserer Gruppe geich an mehreren Stellen im Einsatz. So fanden am 4., 11. und 25. September 2021 Pflegearbeiten an den Schneckenbergteichen, den Röhrachteichen, den Laichgewässern im Heiligental sowie in Völkleshofen und am Forstbachteich statt.


Ehrenamtliches Engagement für den Erhalt von Laichgewässern, Saumbiotopen und Brachflächen

Im September und im Oktober 2020 widmeten wir uns der Pflege „unserer“ Laichgewässer. Mittlerweile betreuen und pflegen wir einen richtigen Verbund an Laichgewässern in der Gemeinde Aspach. Bei diesen galt es im Herbst das Ufer zu mähen und den Gehölzaufwuchs zurück zu nehmen. Damit wird eine Beschattung der Gewässer unterbunden und möglichst dauerhaft ideale Laichbedingungen für Erdkröte, Spring- und Grasfrosch, sowie diverse Molcharten geschaffen. Derartige Arbeitseinsätze fanden an den Schneckenbergteichen, den Röhrachteichen, dem ehemaligen Feuerlöschteich in Völkleshofen, dem Forstbachteich und dem Tümpel im Heiligental statt. Zudem haben wir bei den Röhrachteichen und dem Forstbachteich die angrenzenden Feuchtwiesen gemäht und das Mähgut zusammengetragen.

Zwei weitere Einsätze fanden in unserer Pflegefläche Baumschau beim Röhrachhof im Oktober statt. Nachdem im vergangenen Jahr der Mäher zweimal mit Plattfuß ausgefallen ist, war er in diesem Jahr nicht zu bremsen. So konnte in 3,5 Stunden ein recht großer Abschnitt dieser Brachfläche gemäht werden. Das Zusammenrechen des angefallenen Mähgutes dauerte hingegen bis in die Abendstunden. Glücklicherweise wird das Mähgut zwischenzeitlich über den LEV Rems-Murr-Kreis abtransportiert und muss nicht mehr mühevoll mit der Plane abgetragen werden. Der in den Randbereichen vorhandene Aufwuchs von Rotem Hartriegel und diversen Weiden wurde ebenfalls entfernt und abtransportiert. Somit dürfte die Baumschau auch weiterhin ein interessantes Rastgebiet für Bekassine, Wiesenpieper, Braun- und Schwarzkehlchen sowie Brutgebiet für den Neuntöter sein.

 

Insgesamt haben wir in diesem Jahr, trotz Corona, 23 Pflegeeinsätze mit insgesamt 277 Arbeitsstunden durchgeführt.


Anbringen von Mehlschwalbennester und Mauerseglerkästen am 19. September 2020

Am 19. September wurde die eigentlich im Frühjahr vorgesehene Mauersegler- und Mehlschwalbenaktion nachgeholt. Bei sommerlichen Temperaturen konnten an diesem Tag zahlreiche Mehlschwalbennester und einzelne Mauerseglerkästen in Großaspach, Kleinaspach und Rietenau, sowie in Oppenweiler-Zell angebracht werden. 

 

Mit dieser Aktion haben wir das bereits gute Nistplatzangebot für diese Gebäudebrüter in Aspach weiter verbessert. Dank der Bereitschaft der Gebäudeeigentümer finden Mauersegler und Mehlschwalben auch in den kommenden Jahre genügend Nistquartiere in Aspach und Umgebung.  


2020 war zumindest ein erfolgreiches Steinkauzjahr!

Bei über 80 zu betreuenden Steinkauzröhren hat man das Jahr über einiges zu tun. Zu den erfreulichen, aber auch sehr zeitintensiven Arbeiten gehört sicherlich das Beringen der Jungkäuze, welches dieses Jahr Mitte Juni stattgefunden hat. Von den 82 Steinkauzröhren waren immerhin 14 mit Steinkauzbruten belegt. Von den geschlüpften 44 Jungkäuzen konnten 33 beringt werden. Dies ist nach dem Vorjahr das beste Ergebnis in den vergangenen 10 Jahren. Damit die Steinkäuze auch in der kommenden Brutperiode wieder ein Quartier in Aspach und Umgebung finden, erfolgte am 8. August die Reinigung und Instandsetzung der Steinkauzröhren. In Kleingruppen wurden an diesem Tag sämtliche Steinkauzröhren gereinigt und sofern erforderlich repariert. Erstmals gelang es, diese Aktion an einem Tag abzuschließen. Für den Schutz und den Erhalt dieses besonderen Bewohners der Streuobstwiesen wurden insgesamt 215 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.


Gemeinsam aber auf Distanz im Einsatz für die Berg-Sand-Rapunzel am 20. Juni 2020

Am 20. Juni 2020 konnte man nach der mehrmonatigen Pause endlich wieder so richtig Hand anlegen. Bei der Neophytenaktion im Sandbruch an der Hochstraße ging es den Kanadischen Goldruten an den Kragen bzw. an die Wurzel. Bereits zum dritten Mal unterstützten wir mit dieser Maßnahme die Forst BW beim Erhalt des einzigen Standortes der Berg-Sand-Rapunzel in unserer Region. Wie sooft wurden wir bei dieser Aktion tatkräftig von Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins Backnang unterstützt.


Mistelaktion trotz Corona

Auch in Zeiten von Corona erhalten wir Lebensräume: Zunehmender Mistelbefall gefährdet einen unserer artenreichsten Lebensräume, die Streuobstwiese! In den letzten Tagen waren wir auf verschiedenen Flächen aktiv. Während an einem Tag die Misteln entfernt wurden, wurde an anderen Tagen das Schnittgut zusammengetragen und aufgeschichtet. Die Abstimmung der jeweiligen Ein-Mann-Teams klappte prima Dank Dudle.


Mistelaktion am 14. März 2020

Statt des vorgesehenen Obstbaumschnittkurs mit dem Schwerpunkt "Mistelentfernung" fand aufgrund der Coroana-Situation ein Arbeitseinsatz statt. Vier Ehrenamtliche der NABU-Gruppe Aspach machten sich an diesem Samstagvormittag daran auf einem Grundstück daran, Misteln aus älteren Apfelbäumen zu entfernen. Ausgestattet mit einem Hochentaster kam man gut voran. Innerhalb von drei Stunden konnten an mehreren Bäumen eine Vielzahl an Misteln entfernt werden. Das hierbei anfallende Schnittgut wurde eifrig zusammengetragen und zum Teil bereits abgefahren. Das restliche Schnittmaterial wird in den kommenden Tagen zu Hackschnitzeln verarbeitet und einer energetischen Verwertung zugeführt.    


115 Stunden Landschafts- und Biotppflege im Januar und Februar 2020

In diesem Frühjahr waren wir besonders fleissig. In den Monaten Januar und Februar waren wir an fast jedem Wochenende für die heimische Natur im Einsatz. Gemeinsam haben wir einen Pflegeschnitt an dem Feldgehölz "Lange Äcker" vorgenommen und so dort attraktive Lebensräume für Goldammer und Neintöter geschaffen. Am Laichgewässer "Schneckenbergteiche" waren wir mit schwerem Gerät im Einsatz und haben dort ideale Bedingungen für die nun beginnende Laichzeit geschaffen. Dieser Einsatz war nicht ohne. Ergänzend haben wir kleinere Pflegearbeiten an dem Laichgewässer im Heiligental vorgenommen. Auch dort werden in den kommenden Wochen die wandernden Amphibien ideale Laichbedingungen vorfinden. Ein herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer, ohne die diese Maßnahmen nich mit diesem Erfolg hätten umgesetzt werden können.


Pflegemaßnahme an den Laichgewässern "Schneckenbergteiche"

Rechtzeitig vor dem Beginn der Amphibienwanderung waren wir am 15. Februar 2020 an den Laichgewässern "Schneckenbergteiche" zu Gange. Nachdem dort in Herbst 2018 die ersten Gehölzpflegemaßnahmen durchgeführt wurden, stand nun der Rückschnitt und die entnahme von Gehölzen auf dem gegenüberliegenden Ufer auf dem Programm. Ziel dieser Maßnahme ist es, der zunehmenden Beschattung durch größere Bäume und Sträucher Einhalt zu gebieten und die Entwicklung eines Staudensaumes im Uferbereich zu fördern. An diesem schönen und recht warmen Februarnachmittages fanden sich zahlreiche motivierte Helferinnen und Helfer ein. So kamen wir rasch voran. Erstmals kamen bei der Verwertung des anfallenden Schnittgutes auch größere Maschinen zum Einsatz. Diese Unterstützung durch Johannes Schaaf ersparte uns weitere Arbeitsgänge. Ein herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer.


Arbeitsreicher Start ins neue Jahr - Pflege einer Feldhecke

Im Gewann Lange Äcker hat die NABU-Gruppe Aspach einst zusammen mit den örtlichen Jägern eine Feldhecke angelegt. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir die Hecke leider nur stiefmütterlich gepflegt. Dies hatte zur Folge, dass diese Hecke überalterte und einen hohen Anteil an Bäumen aufwies. Hierdurch starben die lichtbedürftigen Sträucher ab bzw. brachen zusammen. Bereits im Jahr 2019 haben wir begonnen, den Baumbestand und die überalterten Sträucher bis auf wenige Überhälter (Feldahorn, Eiche und eine Fichte) zu entnehmen. Am 11., 18. und 25. Januar 2020 haben wir diese Pflegearbeiten fortgeführt. Ziel dieser Pflegemaßnahmen ist die Entwicklung eines  mehrschichtigen, strukturreichen Aufbaus der Hecken mit verschiedenen Straucharten und einzelnen Bäumen, die als Überhälter die Strauchschicht überragen. Zudem soll sich in einzelnen Abschnitten kräuterreiche Saumbereichen entwicklen. 


Tschüss 2019 - ein kleiner Blick zurück

Bald ist es wieder soweit: Wir sagen „Tschüss 2019“ und begrüßen das neue Jahr. Die letzten Stunden des Jahres 2019 wollen wir nochmals nutzen, um eine Bilanz für unsere Arten- und Naturschutzarbeit in diesem Jahr zu ziehen.

 

Auch 2019 waren wir wieder in vielfältiger Art und weise für die heimische Natur aktiv und haben auch so manche schöne Stunde in einer tollen Gemeinschaft genossen.

 

In Sachen Biotop- und Landschaftspflege waren wir fast das ganze Jahr über an verschiedenen Stellen in der Gemarkung unterwegs. Bereits im Januar warfen wir die Motorsägen an, um eine Feldhecke mit besonderer Bedeutung für den Biotopverbund zu pflegen. Auch an unseren Amphibienlaichgewässern legten wir Hand an und sorgten so für ideale Laichbedingungen. Während der anschließenden Amphibienwanderung betreuten wir fünf Wanderstrecken.

 

Fast gleichzeitig machten sich unsere "Steinis" daran, die Brutreviere in Aspach und Backnang-Schöntal sowie Kirchberg zu kontrollieren. Für die Betreuung der Steinkauzreviere wurden fast 200 Stunden ehrenamtlich aufgebracht. Dieser Einsatz wurde mit 15 erfolgreichen Bruten belohnt.

 

Auch in Sachen Gebäudebrüter war man im Jubiläumsjahr nicht tatenlos. An zwei Samstagen wurden mit Unterstützung der Firma Haag aus Backnang an zahlreichen Gebäude in Aspach künstliche Nisthilfen für Mehlschwalben und Mauersegler angebracht.

 

Schon gewusst? In Aspach kommt die Berg-Sandrapunzel vor. Es handelt sich um den einzigsten Standort im Rems-Murr-Kreis. Für deren Erhalt haben wir gerne an einem Samstag den Rücken gekrümmt und diesen von der aufkommenden Kanadischen Goldrute entfernt.

 

Nach einer kleinen Sommerpause ging es dann wieder etwas lauter zu. Diesmal wurden Freischneider und Balkenmäher angeworfen. Bis weit in den Herbst hinein fanden Pflegearbeiten an unseren Amphibienlaichgewässern den Röhrachteichen, dem Forstbachteich und dem Feuerlöschteich bei Völkleshofen sowie in der Baumschau statt. Insgesamt kamen so 235 Arbeitsstunden zusammen.

 

Dank der diesjährigen Werbeaktion im Sommer stieg unsere Mitgliederzahl von 383 und 755 an.

 

Bei all unseren Aktiven, Ehrenamtlichen und Mitgliedern sowie sonstigen Unterstützer möchten wir uns ganz herzlich für das erbrachte Engagement und die Unterstützung bedanken. Ohne euch wären wir wir nicht das was wir sind und es wäre nicht eine solche Arten- und Naturschutzarbeit in Aspach möglich.

 

 


Frühjahrsschnitt für ein Laichgewässer - Pflegeeinsatz am 26. Januar 2019

Der Bergmolch, das Amphib des Jahres 2019, kommt in einer stattlichen Anzahl auch in unseren beiden Röhrachteichen vor. Damit dies dauerhaft so bleibt, pflegen wir regelmäßig diese Gewässer und die daran anschließenden Saumstrukturen. Diesen Samstag legten wir nun Hand bzw. besser gesagt die Motorsäge und die Schere an eine Hecke im Uferbereich. In knapp drei Stunden haben wir den Erlenbewuchs gefällt und entnommen und die Hecke fachmännisch eingekürzt. Somit beugen wir einer Verschattung und einem Laubeintrag ins Laichgewässer vor.    


Fernglas on Tour "Winternomaden" am Sonntag, den 20. Januar 2019

Unsere erste vogelkundliche Exkursion in diesem Jahr führte uns an den Brombachsee in der Fränkischen Seenplatte. Bei mitunter frostigen Temperaturen hatten wir doch schöne und besondere Beobachtungen. Hier ein kleiner Auszug: 6 Samtenten, unzählige Gänsesäger, mehrere Schwarzhalstaucher, in etwa 20 Zwergsäger, Tafelenten und Reiherenten sowie in der Wismet eine jagende männliche Kornweihe.



Fettfuttereinkochen für den Backnanger Weihnachtsmarkt am 17. November 2018

Nachdem sämtliche Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnten am 17.11.2018 die Kessel angeheizt werden. Für manchen ist diese Aktion mitunter der Jahreshöhepunkt. Bei idealen Witterungsbedingungen (trocken und kalt) haben wir an diesem Tag 350 Fettfuttertöpfe hergestellt.


Pflegeeinsatz in der Baumschau am 20. Oktober 2018

Mit neuem Balkenmäher ging das Mähen besonders leicht. Dementsprechend groß war die gemähte Fläche. Knapp 1,5 Hektar der Feuchtwiese haben wir an diesem Tag gemäht. Das Mähgut wurde für den Abtransport zusammengerecht. Insgesamt waren wir 40 Stunden im Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.


Pflegeeinsatz an einem Laichgewässer in Völkleshofen am 13. Oktober 2018

Das wichtige Laichgewässer ist in den letzten Jahren zunehmend verlandet. Daher ist für diesen Herbst vorgesehen, dieses Gewässer auszubaggern. Vorbereitend hierfür haben wir den Uferbewuchs zurückschnitten und den Rohrkolben komplett entfernt.


Pflegeeinsatz "Biotoppflege am Forstbachteich" am 22. September 2018

Am Forstbachteich in Rietenau haben wir an diesem Samstagnachmittag wieder einmal kräftig Hand angelegt und praktischen Naturschutz betrieben. So wurden zwei Streuwiesen, Uferbereich sowie einen Trockenhang gemäht. Das Mähgut wurde mit Rechen und Gabel zusammen- und abgetragen. Vielen Dank an die zahlreichen Helfer. Der gemütliche Abschluss fand in einer kleineren Runde im El Greko statt. Ziel dieser Aktion ist es, ein Verbuschen unserer Pflegeflächen zu unterbinden und so die Wiesenflora, Jagd- und Habitatflächen für Neuntöter und Ringelnatter zu erhalten.


Pflegeeinsatz an den Röhrachteichen am 07. und 15. September 2018

Zu Vorbereitung der nun anstehenden Teichsanierung haben wir am 07. September den Uferbereich gemäht und einzelne Bäume und Sträucher entnommen, damit der Bagger besser arbeiten kann. Die vorgezogene Fällung eines Baumes haben wir mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.

 

Am Samstag, den 15.09.2018 nahmen wir uns die angrenzende Feuchtwiese vor. Mit dem Freischneider haben wir dort einen Teilbereich gemäht und aufkommende Erlen und Weiden entfernt. Das Mäh- und Schnittgut wurde zusammengetragen und abgefahren.


NABU-Newsletter 2/2018

Mit dem aktuellen Newsletter halten wir Rückschau auf unsere Aktivitäten und Aktionen in den Monaten April bis Juni 2018. Den Newsletter finden Sie hier.


Sterben die Schwalben wirklich aus?                    Der NABU Rems-Murr bittet um ihre Mithilfe

Foto:NABU/Norman Schiwora
Foto:NABU/Norman Schiwora

Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden, wenn sie ab Ende April aus ihren Winterquartieren in Afrika zurückkehren. Schwalben gehörten früher als gern gesehener Untermieter zum Inventar jedes guten Hauses, galten als Glücksbringer, Wetterboten und eifrige Insektenvertilger. Doch inzwischen sind sie trotz ihrer Anpassung an den Menschen zu Sorgenkindern des Naturschutzes geworden. In Baden-Württemberg ist der Bestand der Mehlschwalbe innerhalb von 25 Jahren um über 20 % zurückgegangen, so dass die Art nun auf der Vorwarnliste der Roten Liste steht. Bei der Rauchschwalbe ist die Situation noch gravierender: Durch eine Abnahme von über 50 % gilt sie nun als gefährdete Vogelart. Verantwortlich für die Rückgänge sind ein zunehmender Mangel an Nistplätzen oder die Zerstörung vorhandener Nester, das Fehlen von Lehm als Nistmaterial sowie Nahrungsmangel infolge des Insektensterbens. Gibt es schon bald keine Schwalben mehr bei uns?

 

Um die Situation der Schwalben im Rems-Murr-Kreis einschätzen zu können, bittet der NABU um Ihre Mithilfe. Melden Sie uns die Anzahl besetzter Schwalbennester an / in Ihren Gebäuden. Die Unterscheidung der beiden Arten ist ganz einfach: Mehlschwalbennester befinden sich außen an Gebäuden, meist unter einem Dachvorspung. Rauchschwalben brüten im Inneren von Ställen, Scheunen oder auch mal unter einem Carport.

 

Bitte melden Sie uns bis zum 30. August 2018 die Anzahl der in diesem Jahr besetzten Nester der Rauch- und Mehlschwalbe (bitte nach Art getrennt) sowie den Ort der Beobachtung und Ihre Kontaktdaten (mit E-Mail oder Telefonnummer).Sie können die Daten per E-Mail an Schwalben@Nabu-Aspach.de  oder schriftlich an Jochen Schäufele, Hauffstraße 8, 71546 Aspach, melden. Die Erfassung und Verwaltung der gemeldeten Daten erfolgt über den NABU-Aspach.

 

Unter allen Teilnehmern verlost der NABU Rems-Murr-Kreis interessante Bücher sowie andere attraktive Preise. Auf Wunsch erhalten Sie kostenlos die NABU-Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ zur Anbringung an Ihrem Gebäude mit Schwalbennestern.

 

Ihre Kontaktdaten behandeln wir natürlich vertraulich, email Adressen werden nicht gespeichert. Der NABU Rems-Murr dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Mithilfe!

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 


Pflegeeinsatz "Neophytenaktion im Sandbruch" am 16. Juni 2018

Die Kanadische Goldruten verbreitet sich sowohl über ihre Samen als auch über Wurzelausläufer aus. Innerhalb kurzer Zeit kann sich diese Pflanze so an geeigneten Standorten etablieren und die übrigen Pflanzen verdrängen. Es sei denn, man gebietet ihr Einhalt. So wird bereits seit einigen Jahren im Bereich des Sandbruches der Bestand an Kanadischer Goldrute durch händisches Zupfen und Entfernen zurückgedrängt. Erstmalig in diesem Jahr unterstützten Aktive der NABU Gruppe Aspach und des Schwäbischen Albvereins Backnang diese Pflegemaßnahme des Forstreviers. Und so trafen sich am vergangenen Samstag, morgens um 08.00 Uhr neun Personen, zum „Goldrutenzupfen“. In leicht gebückter Haltung wurde das Gelände nach Goldruten abgesucht, und die gefunden Exemplare mit der einen Hand gezupft. Und in der anderen Hand sammelten sich die so entfernten Goldruten  bis ein ordentlicher Strauß zusammenkam. Dieser wurde dann an dem jeweiligen Sammelpunkten abgelegt. Obwohl sich dies recht eintönig anhört, hatten alle Aktive ihren Spaß. Konnte man doch ungehindert durch ein geschützte Biotop gehen, sich mit den anderen „Goldrutenzupfer“ austauschen und auch so mancher Witz sorgte für Heiterkeit. Zudem könnte man zwischendurch einige Beobachtungen machen, denn bei dieser Tätigkeit sah man zahlreiche Käfer, Schmetterlinge, Spinnen und auch einen Feldhasen. 
Die Ausbeute könnte sich nach vier Stunden Einsatz wahrlich sehen lassen und auch der Revierförster war mit unserer Arbeit sichtlich zufrieden. Fand er doch bei seinem „Kontrollgang“ nur noch ein Exemplar der Kanadischen Goldrute auf der gesamten Fläche.


Ein Platz für wilde Pioniere in unserem Naturgarten

Bereits im zeitigen Frühjahr haben wir mit den Vorbereitungen für die Neuanlage eines besonderen Beetes für Prachtstauden begonnen. Zunächst haben wir eine Fläche von 32 Quadratmetern umgebrochen und den vorhandenen Bewuchs entfernt. Anschließend wurde Ende April die Fläche mehrmals gefräßt. Abgemagert wurde der vorhandene Boden, indem wir ca. 1,8 Tonnen Sand aufgetragen und eingefräßt haben. Dann am 23.05.2018 war es soweit: die angelieferten 98 Stauden wurden eingepflanzt. Nun wachsen Golddistel, Wilde Karde, Kugeldistel, Wilde Malve, Gewöhnliche Nachtkerze, Eselsdistel, Quirlblättiger Salbei, Echtes Seifenkraut, Großblütige Königskerze und Prächtige Königskerze auf dieser Fläche.  


Sonntag, 29. April 2018

Fernglas on Tour: "Die Wagbachniederung"

Das Naturschutzgebiet Wagbachniederung liegt bei Waghäusel im Landkreis Karlsruhe. Das Gebiet entwickelte sich durch die Verlandung einer Rheinschlinge und wurde vor einigen Jahren noch als Klärgebiet und Schlammdeponie einer Zuckerfabrik benutzt. Die Gewässer unterscheiden sich in Größe, Tiefe und Nährstoffreichtum beträchtlich. Riesige Schilffelder gliedern die Wasserflächen auf. Ein wahres Vogelparadies hat sich so entwickelt. Es ist eines der bedeutendsten Brutvogelgebiete in Baden-Württemberg. Auch für Zugvögel hat das Gebiet internationale Bedeutung.

 

Neun vogelkundlich interessierte Teilnehmer fanden sich ein zur Exkursion. Bei anfänglich noch etwas trüben Wetter setzte sich rasch die Sonne durch, so dass alle ordentlich ins Schwitzen kamen. Im NSG Wagbachniederung konnten tolle Beobachtungen gemacht werden. Insbesondere die zahlreichen Purpurreiher zeigten sich prächtig. Knifflig war die Bestimmung der Watvögel. Nach einer Erfrischung in einem Café, von dessen Dach die Haubenlerche die Aspacher Vogelkundler begrüßte, gings weiter in die Saalbachwiesen. Dieses große Wiesengebiet wird vom NABU Hambrücken betreut. HIer ließen sich weitere seltene Arten, wie Fischadler, Grauammer, Braunkehlchen und sogar der eigenartige Stelzenläufer beobachten. Auch die zahlreichen Störche in den Wiesen begeisterten die Aspacher. Die vollständige Beobachtungliste lässt sich hier herunterladen:

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Vogelarten Waghäusel 29-04-2018.pdf
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Pflegeeinsatz am Forstbachteich am 03. und 10. Februar 2018

Der Forstbachteich in Rietenau wurde einst als Laichgewässer von der NABU-Gruppe Aspach angelegt. Mit regelmäßigen Biotoppflegemaßnahmen stellen wir seinen Erhält sicher und werten zudem auch die angrenzenden Flächen auf.

So haben wir bereits am 03.02.2018 zahlreiche Erlen im Uferbereich gefällt und für den "Abtransport" zugesägt. Der "Abtransport" des Schnittgutes fand am 10.02.2018 statt. Hierbei wurden die Zweige und dünnen Äste aus dem Gebiet entfernt sowie das Stammholz und die dickeren Äste zu Todholzhäufen aufgeschichtet.  

Ziel dieser Maßnahme ist den Laubeintrag ins Gewässer zu verringern und die Lichtverhältnisse zu verbessern und so die Qualität als Laichgewässer zu steigern. Zudem wurde auch ein Bestand an Faulbäumen/Pulverhölzen freigestellt. Diese können sich nun optimal entwickeln. Hierdurch profitiert insbesondere der Zitronenfalter, für dessen Raupen der Faulbaum unersetzlich ist. 

Unsere fleissigen Helfer waren insgesamt 29 Stunden im Einsatz. Als Dankeschön gab es ein reichhaltiges Vesper in unserem Vereinsheim.

 


Landschaftspflege am 23. September 2017

Zu acht machten wir uns an einem sonnigen Samstagnachmittag daran, die Feuchtwiesen um den Forstbachteich zu pflegen. Die Feuchtwiesen wurden bereits am Vorabend gemäht, so dass lediglich das Mähgut zusammengerecht und abgetragen werden musste. Bei sonnigem Wetter und sichtlich guter Stimmung der Akteure konnte der Pflegeeinsatz gegen 17:00 Uhr abgeschlossen werden. Als Dank gab es noch ein gemeinsames Vesper auf dem Gelände.  


Pflegeeinsatz am 16. September 2017

Gemeinsam kann man doch Einige erreichen. Dies zeigte sich auch bei diesem Pflegeeinsatz, zu dem sich immerhin sechs Personen einfanden. In insgesamt 22 Arbeitsstunden wurden die Uferbereiche an fünf Laichgewässern und eine kleine Streuwiese gemäht und das angefallene Mähgut abgeräumt. 


Rückblick: "HINGUCKER"-Herbstdurchzügler

Sonntag, den 10.09.2017

Die Teilnehmer dürfen auf eine gelungene und erfolgreiche Exkursion an den Altmühlsee zurückblicken. Bei noch bewölktem Himmel kam die kleine Gruppe am Vormittag auf der Vogelinsel bei Muhr an. Dort konnten schon die ersten Beobachtungen gemacht werden. Unter anderem wurden Seidenreiher und einige Watvogelarten, wie Bekassine und Alpenstrandläufer entdeckt. Bevor dann der Regen einsetzte, wartete am Hafen von Muhr noch ein Sanderling auf die Aspacher Vogelfreunde. Wenig scheu zeigte sich diese seltene Vogelart von ihrer schönsten Seite und ließ sich ausgiebig beobachten. Der um die Mittagszeit einsetzende Regen wurde dann bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen überbrückt. Am Heidweiher bei Gunzenhausen gelangen weitere Beobachtungen von Bekassine und Alpenstrandläufer. Auch ein Flußuferläufer und der eher unscheinbare Temminckstrandläufer wurden entdeckt. Nachdem der Himmel dann aufklarte, konnten im Naturschutzgebiet Wiesmet Fischadler und Braunkehlchen beobachtet werden. Im schönsten Abendlicht besuchten die Vogelinteressierten zum Abschluss nochmal die Vogelinsel. Mit der Beobachtung von zwei jagenden Fischadlern sowie Tüpfelsumpfhuhn, Kampfläufern, Wasserrallen und etlichen Großen Brachvögeln ging der erlebnisreiche Tag zu Ende.


Rückblick zur Mitgliederversammlung am 17.02.2017

Gut besucht war die diesjährige Hauptversammlung der NABU-Gruppe Aspach. Jürgen Stober berichtete anhand von Bildern über die durchgeführten Veranstaltungen und Exkursionen  des vergangenen Jahres, bei denen den zahlreichen Teilnehmern eindrucksvolle Naturerlebnisse geboten werden konnten. Jochen Schäufele stellte die im letzten Jahr vom NABU Aspach gepflegten Biotope vor. Die in einem Biotopverbund zusammenhängen Gebiete stellen wertvolle Lebensräume für wandernde Amphibien- und Vogelarten dar. Durch die manchmal schweißtreibenden Pflegeeinsätze wird der ökologisch hochwertige Status der Gebiete erhalten. Erfreuliches konnte Kassenwart Markus Gogel vermelden: Im Kassenbericht stellte sich ein leichtes Plus dar. 

In der Versammlung standen auch umfangreiche Neuwahlen auf der Tagesordnung. Nachdem Jürgen Stober nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden kandidierte, wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Jochen Schäufele einstimmig zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Stober ist künftig stellvertretender Vorsitzender. Karl Burkhardt und Michael Schmidt wurden in ihrem Amt als Beisitzer bestätigt. Für die nicht mehr zur Wahl stehenden bisherigen Beisitzer Adolf Deininger und Hermann Kienzle wurde Rudi Herrmann neu ins Amt gewählt. Als Kassenprüfer wurde Martin Femiak wiedergewählt. Turnusgemäß nicht zur Wahl standen Markus Gogel als Kassenwart, Daniel Vogel als Beisitzer und Friedl Wewoda als Kassenprüfer, die ihr Amt weiterhin ausüben. Für einige der anwesenden Mitglieder durfte eine Ehrung ausgesprochen werden. Friedl Wewoda erhielt für zehnjährige aktive Mitgliedschaft die Ehrennadel des NABU in Bronze. Für dreißig Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Katharina Buhl, Jochen Schäufele und Daniel Vogel mit der silbernen Ehrennadel des NABU ausgezeichnet.

 


Rückblick: Exkursion zu den Winternomaden am 05.02.2017

Diesmal stimmten zumindest die Temperaturen. War es am ursprünglich angesetzten Termin noch frostig kalt, so konnten sich die Teilnehmer letzten Sonntag an den etwas milderen Temperaturen erfreuen. Eigentlich waren die Beobachtungsbedingungen ideal - eigentlich. Wer konnte auch ahnen, dass sowohl der Altmühlsee als auch der Brombachsee komplett zugefroren waren. Folglich traf die kleine Beobachtungsgruppe aus Aspach und Umgebung keine Seetaucher und auch weder Mittelsäger noch Zwergsäger an. Doch war die Fahrt ins Fränkische Seenland nicht vergebens. Bei blauem Himmel und optimalen Lichtverhältnissen konnten mehrere Gruppen Graugänse und vereinzelt auch Blessgänse beobachtet werden. Auf der Vogelinsel im Altmühlsee konnte zudem das typische "Tröten" des "Trompetengimpels", ein Wintergast aus dem östlichen Europa vernommen werden. In der Wismet erfreute man sich an der Beobachtung eines Trupps Bluthänflinge, so knapp 96,an einem größeren Flug Kiebitze sowie einer jagenden männlichen Kornweihe und zwei Wanderfalken. Zu guter letzt gesellte sich noch für einen kurzen aber besonderen Augenblick eine Sumpfohreule hinzu. Welch unvergesslicher Augenblick!  


Jahresprogramm 2017 ist fertig

Das Jahresprogramm für das neue Jahr wurde in den letzten Tagen fertiggestellt. Wir haben wieder attraktive und ansprechende Veranstaltungen aufgenommen.

 

Unsere Mitglieder erhalten das Programm im Laufe des Januar 2017 mit der Post. Wer schon vorab in das Programm reinschauen möchte, kann das Programm als PDF-Datei einsehen. Hier gehts zum Download...

 


Exkursion zu den Vögeln des Glücks

NABU Aspach vom 29.10. bis 03.11. im Havelland

Die mehrtägige HINGUCKER-Exkursion führte zum Kranichzug ins Havelland. 

 

 

Bei Interesse findet man hier einen ausführlicher Reisebericht, die Beobachtungsliste sowie ein paar Bilder.

 

Am 03.03.2017 um 19:30 Uhr findet im NABU-Vereinsheim ein Bilderrückblick zu dieser Ausfahrt statt. Hierzu ist jeder herzlich eingeladen.  


Aus dem Dornröschenschlaf erweckt -              NABU-Gruppe Aspach legt eine alte Trockenmauer frei!

Am 15.10.2016 führten wir eine besondere Pflegeaktion zum Schutz und Erhalt des „Lebensraumes Trockenmauer“ durch. Bereits am frühen Vormittag fanden sich sieben Helferinnen und Helfer ein, um im Schneckenberg, dem ehemaligen Großaspacher Weinberg, Hand anzulegen. Dort befindet sich mit einer Länge von fast 400 Metern eine der längsten erhaltenen Trockenmauern in der Gemeinde. Jedoch sind nur noch einzelne Abschnitte frei von Bewuchs und die zunehmende Vegetation schadet diesem Lebensraum, wird dieser doch besonders gerne von wärmeliebenden Tier- und Pflanzenarten aufgesucht und bewohnt. 

 

Mit Heckenschere und Freischneider wurde den ganzen Tag über der Bewuchs von Brombeeren, Sträuchern und Efeu abschnittsweise entfernt. Und wo einst kaum noch der Verlauf einer Mauer erahnt werden konnte, legten die Aktiven der NABU Gruppe Aspach noch gut erhaltenes Mauerwerk frei. Das hierbei angefallene Schnittgut wurde ebenfalls im Laufe des Tages abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt.

 

Ohne die große Bereitschaft der einzelnen Grundstückseigentümer wäre diese Aktion nicht möglich gewesen. Diese hatten sich dankenswerterweise dazu bereit erklärt, dass auf oder im Bereich ihrer Gärten bzw. Obstwiesen diese Rück- und Pflegeschnitte durchgeführt werden konnten. Zudem ließen es sich manche nicht nehmen, die Helferinnen und Helfer mit Brezeln und Getränken zu versorgen.

 

 

Für das kommende Jahr wird sicherlich ein weiterer Pflegeeinsatz im „Schneckenberg“ durchgeführt. Sollte dann abermals die Sonne so herrlich scheinen und die Verpflegung so reichhaltig sein, werden alle Beteiligten nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden sein.

 


Vogelführungen in und um Aspach herum

Besonders jetzt, wenn auch die letzten Arten aus dem Süden zurückgekehrt sind und der Vogelchor nun vollständig ist, lohnt sich eine Teilnahme an einer Vogelführung. Die NABU-Gruppe Aspach bietet auch dieses Jahr etliche verschiedene an, bei denen es mitunter viel zu entdecken und zu beobachten gibt. Die genauen Termine können Sie unserem Programm entnehmen.

Bei unserer letzten Führung am 22.05.2016 konnten wir unter anderem Halsbandschnäpper, Neuntöter und Braunkehlchen beobachten. Man darf also gespannt, sein, was man bei der nächsten Tour zu sehen und zu hören bekommt.

 

 

Die nächste Führung "Aspacher Höhenlagen" findet am 29.05.2016 um 07:00 Uhr statt. Treffpunkt ist der Waldspielplatz bei Allmersbach am Weinberg. Dieser befindet sich zwischen Allmersbach am Weinberg und Steinhausen.


Rückblick: Albverein trifft Regenwald am 06.03.2016

Im Rahmen eines gemeinsamen Waldspazierganges durch den Fautenhau konnte man die Kandidatin und die Kandidaten der im Landtag vertretenen Parteien für die kommende Landtagswahl näher kennen lernen. An vier Stationen standen diese zudem einem Vertreter der beteiligten Organisationen/Verbände zu einem bestimmten Thema Rede und Antwort. Angesprochen wurden hierbei die Bedeutung des fairen Handels, die Auswirkungen unseres Lebensmittelkonsum auf die Regenwaldgebiete, die Energiewende, insbesondere die Rolle der Windkraft sowie der immer noch hohe Flächenverbrauch und der Rückgang der Artenvielfalt. Knapp 60 Interessierte nahmen diese Möglichkeit wahr und erfreuten sich im Anschluss an einer feinen Tasse Pidecafe und den Klängen von Samba Colibri.

Dieser Waldspaziergang mit den Landtagskandidaten wurde vom Schwäbischen Albverein Backnang organisiert. Beteiligt waren neben der NABU-Gruppe Aspach, der Solarverein Rems-Murr, der Weltladen Backnang und POEMA. Nicht nur für die Teilnehmer und die Interviewer sondern auch für die Frau Winter (FDP), Herrn Klenk (CDU), Herrn Poppitz (Grüne) und Herrn Gruber (SPD) war dies sicherlich ein besonderes Erlebnis.


Abschluss der Biotoppflegeaktionen im Frühjahr 

Rechtzeitig zum 29.02.2016 haben wir unsere Pflegeeinsätze abschließen können. Dank der zahlreichen Helfern konnten die anstehenden Arbeiten an "unseren" Laichgewässern im Heiligental und am Forstbachteich durchgeführt und abgeschlossen werden. Daneben erfolgte noch ein Rückschnitt einer Feldhecke bei unserem Vereinsheim sowie eine Heckenpflegeeinsatz bei der Talmühle. Nähere Informationen hierzu finden Sie hier.