Donaumoos statt Rheindelta

Aufgrund des aktuell sehr hohen Wasserstandes im Rheindelta waren dort wenig Schlickflächen zu erwarten. Entsprechend ungünstig wären die zu erwartenden Beobachtungsbedingungen gewesen.

 

Wir entschlossen uns daher kurzfristig, anstelle des Rheindeltas das Donaumoos bei Günzburg anuzusteuern.

 

Dass unsere Entscheidung richtig war, zeigen die gemachten Beobachtungen. Zuerst steuerten wir den Faiminger Stausee an, den bereits bei unserer Januar-Exkursion besucht hatten. Unzählige Rauch- und Mehlschwalben jagten über dem Gewässer. Besonders freuten wir uns über eine Zwergmöwe und eine Trauerseeschwalbe. Am Schurrsee, in einem ehemaligen Kiesabbaugelände gelegen, überraschte uns gleich ein Fischadler mit seiner Anwesenheit. Daneben gabs Brachvögel und sogar eine Uferschnepfe zu sehen. Nachmittags besuchten wir noch das Sophienried und die Mosswaldseen, welche wir ebenfalls bereits bei unserer Januar-Exkursion angsteuert hatten. Hier gabs noch Kampfläufer, Bruch- und Waldwasserläufer sowie Sandregenpfeifer und einen Dunklen Wasserläufer zu beobachten.

 

Mit tollen Eindrücken traten die neun Exkursionsteilnehmer die Heimfahrt an und man traf sich noch in Aspach zur Einkehr.

Die beobachteten Arten im Einzelnen:

Nr.

Art

1

Mehlschwalbe

2

Rauchschwalbe

3

Uferschwalbe

4

Haubentaucher

5

Weißstorch

6

Mäusebussard

7

Eichelhäher

8

Stockente

9

Höckerschwan

10

Blässhuhn

11

Kormoran

12

Flussseeschwalbe

13

Zwergmöwe

14

Gänsesäger

15

Rostgans

16

Graugans

17

Trauerseeschwalbe

18

Mittelmeermöwe

19

Zwergtaucher

20

Flussuferläufer

21

Löffelente

22

Ringeltaube

23

Lachmöwe

24

Reiherente

25

Silberreiher

26

Turmfalke

27

Rabenkrähe

28

Schwanzmeise

29

Blaumeise

30

Fischadler

31

Zilpzalp

32

Distelfink

33

Kiebitz

34

Großer Brachvogel

35

Zwergkanadagans

36

Graureiher

37

Bachstelze

38

Uferschnepfe

39

Wiesenschafstelze

40

Neuntöter

41

Kleiber

42

Bruchwasserläufer

43

Waldwasserläufer

44

Flussregenpfeifer

   

45

Kolbenente

46

Kampfläufer

47

Schnatterente

48

Buntspecht

49

Erlenzeisig

50

Brandgans

51

Nilgans

52

Dunkler Wasserläufer

53

Sandregenpfeifer

54

Eisvogel

Fazit:

 

Wer bei allen drei Exkursionen dabei war, konnte in toller Gemeinschaft insgesamt 119 Vogelarten beobachten. Das gesteckte Ziel von 100 Arten wurde damit grandios erreicht.

 

Aufgrund des großen Erfolges der Exkursionsreihe Birding 100 beabsichtigen wir, die Veranstaltungsreihe in ähnlicher Form auch im Jahr 2015 durchzuführen. Interessenten können sich bereits jetzt melden!